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Namasté

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Dienstag, 18. Mai 2010

DieTugend der Nutzlosigkeit-Lao Tzu

Lao Tzu reiste mit seinen Schülern umher, als sie eines Tages in einen Wald kamen, in dem Hunderte von Zimmermännern Bäume fällten, um daraus einen großen Palast zu bauen.

Fast der gesamte Wald war bereits abgeholzt, nur ein einziger Baum stand noch, ein großer Baum mit Tausenden von Ästen – so gewaltig, dass zehntausend Menschen in seinem Schatten sitzen konnten. Lao Tzu bat seine Schüler, zu fragen, warum dieser eine Baum im Gegensatz zum restlichen Wald noch nicht gefällt worden war.

Die Schüler traten zu den Zimmermännern und fragten: „Warum habt ihr diesen einen Baum stehenlassen?“

Und die Zimmermänner antworteten: „Weil der Baum absolut nutzlos ist. Seine Äste sind so knotig, dass man nichts aus ihnen zimmern kann. Kein einziger von ihnen ist gerade gewachsen. Sie taugen nicht als Säulen und lassen sich auch nicht zu Möbeln verarbeiten. Nicht einmal das Holz lässt sich verfeuern, da der Rauch schädlich für die Augen ist – man erblindet fast. Dieser Baum ist absolut nutzlos. Deshalb haben wir ihn stehen lassen.

Die Schüler berichteten dies ihrem Meister. Lao Tzu lachte und sagte: „Seid wie dieser Baum. Wenn ihr in dieser Welt überleben wollt, dann seid wie dieser Baum – absolut nutzlos. Nur dann wird euch niemand etwas antun. Seid ihr gerade gewachsen, werdet ihr gefällt und zu Möbeln für andere Leute. Seid ihr schön, verkauft man euch auf dem Markt und ihr werdet zur Ware. Seid wie dieser Baum, absolut nutzlos. Nur dann lässt man euch in Frieden. Nur dann könnt ihr so groß und weit werden, dass tausende Menschen in eurem Schatten Platz finden.“

Alleinsein

Wenn du allein bist, bist du nicht allein, sondern nur einsam. Zwischen Einsamkeit und Alleinsein besteht ein gewaltiger Unterschied. Wenn du einsam bist, denkst du andere, vermißt du andere. Einsamkeit ist ein negativer Zustand. Du glaubst, es sei besser, wenn ein anderer da wäre – dein Freund, deine Frau, deine Mutter, dein Geliebter, dein Mann.Es wäre gut, wenn der andere da wäre, aber der andere ist nicht da. Einsamkeit ist die Abwesenheit des anderen. Alleinsein ist deine eigene Anwesenheit. Alleinsein ist sehr positiv. Es ist Gegenwart, überfließende Gegenwart.Du bist so erfüllt von der Gegenwart, daß du das ganze Universum mit deiner Gegenwart füllen kannst. Dann brauchst du keinen anderen.
Osho The Discipline of Transcendence, Volume 1 Chapter 2