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Namasté

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Dienstag, 24. August 2010

Der Weise vom Arunachala

30. Dezember 1879 – 14. April 1950
Seit Menschengedenken gibt es von Zeit zu Zeit überragende spirituelle Persönlichkeiten, die suchenden Menschen die höchste Wahrheit offenbaren. Bhagavan Sri Ramana Maharshi war eine solche Persönlichkeit. In einzigartiger Weise verkörperte er durch sein Leben die in der Selbsterkenntnis liegende tiefe Wahrheit, die vollständiges Einssein mit Gott bedeutet.
Der Weise vom Arunachala, wie er genannt wurde, sprach kaum und schrieb wenig. Er zog es vor, schweigend zu unterweisen, in einem Schweigen, das so machtvoll, tief und vollkommen war, dass es Geist und Gemüt der wahrhaft Suchenden unmittelbar befriedete.
In der unendlichen Stille seiner Gegenwart konnte man die Lehre von der Selbsterkenntnis in ihrer ganzen Tiefe direkt erfassen und verstehen. Zahllose Anhänger und Besucher erlebten in seiner Gegenwart die überwältigende Freude der Erfahrung des wahren Seins. Bis zum heutigen Tag machen Strebende, die sich Sri Ramana Maharshi und seiner Lehre zuwenden, dieselbe Erfahrung vollkommenen Glücks und Friedens.
Die Gnade Bhagavans ist an keinen bestimmten Ort gebunden und kann sicher überall erfahren werden, doch ist sie in seinem Ashram in Südindien am Fuße des heiligen Berges Arunachala, einem Berg, der seit Jahrtausenden Heilige und Weise anzieht, besonders spürbar.
Bhagavans Lehre von der ‘Selbst-Erforschung’ ist denkbar einfach. Es bedarf auf seiten des Strebenden keiner Veränderung der Lebensweise und auch sonst keiner Formalität, notwendig sind nichts als ein Wechsel des bisherigen Standpunkts und ein andauerndes inneres Sich-Bemühen. Das Ziel ist kein fernes Paradies oder Ideal, das Ziel ist (nur) der endgültige Abschied von einer falschen Sichtweise, die uns daran hindert zu erkennen, dass wir auf ewig eins sind mit der Quelle unseres Seins, dem Höchsten Selbst, Gott. Diese Erkenntnis ist hier und jetzt möglich.
Wer dem von Sri Ramana Maharshi gewiesenen Weg folgt, braucht Glauben und religiöse Bindung nicht aufzugeben; im Gegenteil: gleich welcher Religion sie angehören, erfahren viele der Anhänger Sri Ramana Maharshis in dem Glauben ihrer eigenen Tradition Führung und Bestärkung. Selbst-Erforschung bedeutet auch nicht die Aufgabe kultureller oder sozialer Bindungen. Der spirituelle Pfad erfordert nichts als aufrichtiges Streben. Hilfe und Gnade kommen von selbst.
Auf dem Sterbebett sagte Bhagavan Sri Ramana Maharshi zu seinen bekümmerten Anhängern: ‘Ihr sagt, dass ich jetzt fortgehe. Aber wohin kann ich gehen? Ich bin für immer hier. Ihr schenkt dem Körper zuviel Beachtung.’ Sein Versprechen, gegenwärtig zu bleiben, ist erfüllt, wie Tag für Tag zahllose Anhänger aus allen Teilen der Welt bestätigen. Und seine Gegenwart hat viele auf den Weg des Friedens und der Liebe geführt.