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Namasté

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Mittwoch, 20. Oktober 2010

MEDITATION: Erinnere dich an deinen Atem

Wenn du ein Meister deiner Atmung werden kannst, dann kannst du auch Meister deiner Gefühle werden… Das Unbewusste verändert deinen Atemrhythmus ständig. Wenn du dir also dieses Rhythmuses und seiner ständigen Veränderungen bewusst wirst, dann kannst du dir auch deiner unbewussten Wurzeln bewusst werden - dessen, was dein Unbewusstes tut.

Die Methode

1. Schritt
Lasse deinen Atem den ganzen Tag über tief gehen ohne etwas zu erzwingen; lasse ihn langsam und tief gehen, immer dann, wenn du dich daran erinnerst. Fühle dich dabei entspannt, ohne Anstrengung.

2. Schritt
Beobachte deinen Atem, betrachte ihn genau. Wenn der Atem nach außen geht, gehe mit; wenn er hereinkommt, gehe mit. Wenn du deinen Atem in dieser Weise wahrnehmen kannst, wird er tief, ruhig und rhythmisch werden. Indem du deinem Atem folgst, wirst du selbst ganz anders werden, denn wenn du dir des Atems ständig bewusst bist, wird dich das von deinem Denken loslösen. Die Energie, die normalerweise ins Denken fließt, wird ins Beobachten fließen. Das ist die Alchemie der Meditation – die Energie, die ins Denken fließt, geht ins Beobachten… So wird man nicht zum Denker, sondern zum Beobachter. Aber sei spielerisch, wenn du deinen Atem beobachtest, mache keine Arbeit daraus.

3. Schritt
Benutze deinen Atem, um dir gleichzeitig Leben und Tod bewusst zu machen. Wenn der Atem nach außen fließt, dann steht er mit dem Tod in Verbindung; wenn er hereinkommt, mit dem Leben. Mit jeder Ausatmung stirbst du, mit jeder Einatmung wirst du wiedergeboren.

Leben und Tod sind nicht zwei Dinge, die von einander getrennt sind oder abgeteilt: Sie sind eins. Und beide sind in jedem Moment gegenwärtig. Vergiss also nicht: wenn du ausatmest, fühle dich, als ob du stirbst. Habe keine Angst. Wenn du Angst hast, kommt dein Atem durcheinander. Akzeptiere es. Der hinausgehende Atem ist der Tod. Und der Tod ist etwas Schönes, er ist entspannend.

Osho, The New Alchemy: To Turn You On