Dienstag, 7. Dezember 2010
hitec-Sendung "Löcher im Netz" und Interview mit Harald Lesch!
Was wissen wir über das Leben, über das Bewusstsein und die Zeit? Die Sendung beleuchtet aus wissenschaftlicher Sicht die Fragen von Zeit&Raum, Ich und Ichlosigkeit sowie von Leben und Tod.
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=21706
Die Dauer des Jetzt
"Ja, ist ganz merkwürdig. Wir Menschen sind zu mentalen Zeitreisen fähig, wir können uns Zukünfte simulieren und episodische Erinnerungen an die Vergangenheit haben. Aber verankert sind diese Simulationen immer in der Jetztzeit. Ich bin es, der diese Erinnerung an gestern jetzt hat. Und wenn ich den Urlaub plane, dann plane ich ihn jetzt. Es gibt also ein Selbst, dass diese möglichen Welten immer verankert in einem Jetzt."
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=21706
Die Dauer des Jetzt
Zwei verschiedene Signale, etwa visuelle und akustische Reize, werden nur in einem bestimmten Zeitfenster als gleichzeitig wahrgenommen. Das "Jetzt" dauert 30 Millisekunden. Dieses Stück Zeit ist alles, was wir haben. Wie das Licht einer Taschenlampe, mit der wir durch eine unbekannte Dimension tappen.
Thomas Metzinger, Philosoph: "Ja, ist ganz merkwürdig. Wir Menschen sind zu mentalen Zeitreisen fähig, wir können uns Zukünfte simulieren und episodische Erinnerungen an die Vergangenheit haben. Aber verankert sind diese Simulationen immer in der Jetztzeit. Ich bin es, der diese Erinnerung an gestern jetzt hat. Und wenn ich den Urlaub plane, dann plane ich ihn jetzt. Es gibt also ein Selbst, dass diese möglichen Welten immer verankert in einem Jetzt."
Ein kleiner roter Pfeil?
Denn vielleicht ist die Zeit nur eine menschliche Erfindung, um sich im Universum zu orientieren. Ein Koordinatensystem in einer zeitlosen Welt.
Interview mit Harald Lesch
Das komplette Interview mit Harald Lesch zum Thema: "Woher kommt die Welt - Die Entstehung des Kosmos" http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=8033
Abonnieren
Posts (Atom)