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Namasté

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Donnerstag, 17. Juni 2010

Meditation für den Tag: Sorge und Angst

Hast du jemals eine Tatsache zur Kenntnis genommen? Die Gegenwart ist immer saftig und lebendig. Die Gegenwart ist immer glücklich. Sorgen und Leiden entstehen dadurch, dass du entweder etwas in der Vergangenheit wolltest, was nicht eingetreten ist, oder etwas in der Zukunft willst und nicht weißt, ob es möglich sein wird oder nicht. Hast du es jemals bemerkt? Hast du diese kleine Wahrheit jemals beachtet, dass es in der Gegenwart kein Leiden gibt, dass es keine Sorgen gibt? Deshalb kann die Gegenwart deinen Geist niemals stören; nur durch Angst wird er verstört.

Es gibt kein Leiden in der Gegenwart. Die Gegenwart weiß nicht, was Leiden ist. Die Gegenwart ist ein so winziger Moment, dass das Leiden nicht hineinpasst. In die Gegenwart passt nur der Himmel, nicht die Hölle. Die Hölle ist zu groß! Die Gegenwart kann nur Frieden sein, kann nur Glück sein.



Ich habe von einer alten Frau gehört, die im Bus fuhr. Sie war sehr ängstlich und besorgt und fragte ständig, welche Haltestelle es nun sei. Ein Fremder, der neben ihr saß, sagte: „Beruhigen Sie sich; machen Sie sich keine Sorgen. Der Schaffner ruft jede Station aus, und wenn Sie sich zu sehr Sorgen machen, kann ich ihn auch rufen. Sie können ihm sagen, wo Sie aussteigen wollen, dann kann er Sie daran erinnern. Und Sie können sich beruhigen.“

Er rief den Schaffner, und die alte Dame sagte: „Bitte denken Sie daran. Ich möchte auf keinen Fall meine Haltestelle verpassen. Ich muss unbedingt dorthin kommen.“

Der Schaffner sagte: „In Ordnung. Ich werde es mir merken, obwohl ich sowieso jede Haltestelle ausrufe, ohne dass Sie mich fragen. Aber ich werde es mir speziell merken und extra zu Ihnen kommen, wenn Ihre Haltestelle kommt. Aber beruhigen Sie sich doch! Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.“

Die Frau – in Schweiß gebadet, zitternd und angespannt – sagte: „Gut, dann notieren Sie es sich bitte. Meine Haltestelle ist die Endstation.“

Die Endstation! Warum muss man da sich Sorgen machen? Wie kann man sie verpassen? Man kann sie gar nicht verpassen.

Sobald du ruhig wirst, sobald du dich entspannst, weißt du, dass die Existenz sich schon auf höhere Gipfel zu bewegt und sie erreichen wird; sie hat sich längst in Gang gesetzt. Und du gehörst dazu. Du brauchst keine getrennten Ambitionen zu haben. Das ist Hingabe – sich auszuruhen, alle privaten Ziele loszulassen, das ganze Leistungsdenken, alle Egoprojektionen loszulassen. Dann ist das Leben geheimnisvoll; deine Augen sind voller Staunen; dein Herz ist voller Ehrfurcht.

Wir sind nicht da, um etwas zu werden. Wir sind es bereits. Das ist immer wieder die Botschaft der Erwachten: dass du nichts erreichen sollst, dass es dir schon gegeben ist. Es ist die Gabe Gottes. Du bist schon dort, wo du sein sollst. Du kannst nicht irgendwo anders sein. Du brauchst nirgendwo hingehen; es gibt nichts zu erreichen. Und weil du nirgendwo hingehen und nichts erreichen musst, kannst du feiern. Dann gibt es keine Eile, keine Sorgen, keine Angst, keine Beklemmungen, keine Befürchtungen, dass etwas misslingt. Du kannst nicht scheitern. In der Natur der Dinge ist es nicht möglich zu scheitern, denn da die Frage nach dem Erfolg gar nicht gestellt wird.(osho)