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Donnerstag, 7. Oktober 2010

Tao Te Karl ---Karl Renz (Leseprobe Teil 7)

Der Berufene will nichts Eigenes

Sieben Arten, wie Selbst sich realisiert


Der Himmel ist ewig und die Erde dauernd.
Sie sind dauernd und ewig,
weil sie nicht sich selber leben.
Also auch der Berufene:
Weil er nichts Eigenes will,
darum wird sein Eigenes vollendet.

Jeden Morgen wirst du zuerst als ein Erfahrender wach. Dann findet
ein Erfahren statt; als Raum, als Geist. Und dann kommt das, was erfahren
wird, der Körper. Also erstens Vater, reines Bewusstsein, zweitens
Eva oder Heiliger Geist oder ‚Ich bin’ und drittens der Sohn, der Mensch
– „ich bin das“ (die Welt). Und abends beim Einschlafen fällt das Dritte
(die Person) als erstes weg, dann das ‚Ich bin’und schließlich das reine
Gewahrsein.
Das Persönliche und das Unpersönliche wechseln sich ständig ab,
und du kannst daran willentlich nichts ändern. Wenn du das erkennst,
wird beides leer, denn beides bringt kein dauerhaftes Glück. Dann verschwindet
beides und es bleibt nur Gewahrsein übrig: jenes erste Ich.
Doch auch dies ist ein Ich zuviel. Es setzt noch etwas voraus, was sich
jeder Definition und Erklärung entzieht. Und das allein ist unbedingtes
Sein. Vollkommenes Mysterium deiner selbst. Keine Art von Wahrnehmung.
Und doch bist du. Reine Existenz, die absolut keine Vorstellung
von dem hat, was sie ist oder nicht ist. Reines Potenzial.
Und aus diesem reinen Potenzial, aus diesem vierten Zustand, erwachst
du zu einem neuen Leben in den fünften, den des reinen Gewahrseins;
dann in den sechsten, den des reinen Bewusstseins; und dann in
den siebten, den des reinen Menschen. Und das ist das, was Jesus war:absoluter Vater, absoluter Geist, absoluter Sohn oder Mensch. Sieben
Arten und Weisen, wie Selbst sich realisiert.
Wenn deine Natur absolut das ist, was das ist, dann geht’s möglicherweise
bomm, bomm, bomm. Ohne Unterbrechung. Dann bist du das und
das und das. Und das ist das Nächste, zu dem du kommen kannst – diese
vollkommene Aussage ‚Ich bin – das – Ich bin’.
Aber selbst das ist noch eine Aussage zuviel.