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Namasté

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Freitag, 13. August 2010

Meditation für den Tag: Die Vergangenheit loslassen

Fasse Mut – deine Reise hat bereits begonnen. Selbst wenn du zurückgehst, wirst du das alte Ufer des Flusses nicht mehr vorfinden. Selbst wenn du zurückgehst, wird dir dein altes Spielzeug nicht mehr helfen. Du hast damit abgeschlossen, und du weißt, dass es nur Spielzeug ist. Jetzt muss das Wahre gefunden werden; das, was wirklich ist, muss erforscht werden. Und es ist nicht weit fort; es ist in dir.


„Lass die Toten ihre Toten begraben…“
 
Bei einem Menschen, der sein Leben an der Vergangenheit orientiert, muss irgendwann ein Gefühl von Langeweile, Sinnlosigkeit und auch eine gewisse Angst aufkommen: Was tue ich hier eigentlich? Warum lebe ich weiter? Was bringt schon das Morgen? Eine Wiederholung des Heute. Und was das Heute brachte, war eine Wiederholung des Gestern.“ Also was soll es? Warum schleppt man sich von der Wiege bis zum Grab immer im selben Trott?

Das mag für Büffel und Esel absolut gut sein, denn sie haben keine Erinnerung an die Vergangenheit und keine Vorstellung von der Zukunft. Ihnen ist nicht langweilig, weil man für Langeweile ein gewisses Bewusstsein braucht. Dieses Bewusstsein weiß, dass du es vorher schon getan hast, dass du es jetzt tust und morgen auch wieder tun wirst. Denn du bewegst dich nicht fort von der Vergangenheit; du lässt sie nicht sterben, sondern hältst sie am Leben. Dies ist das Dilemma, vor dem jeder Mensch im Leben steht, und es kann nur gelöst werden, wenn man die Vergangenheit sterben lässt.

Es gibt eine schöne Geschichte aus dem Leben Jesu: Er kommt frühmorgens an einen See. Die Sonne ist noch nicht aufgegangen, und ein Fischer wirft gerade sein Netz im See aus. Jesus legt ihm die Hand auf die Schulter und sagt: „Wie lange willst du das noch machen? Tagtäglich – morgens, mittags, abends – nur Fische fangen? Meinst du, das ist alles, was das Leben mit dir vorhat?“
Der Fischer erwiderte: „Das habe ich mir noch nie überlegt, aber da du nun die Frage aufgeworfen hast, kann ich einsehen, dass es auch noch etwas anderes im Leben geben muss.“

Jesus sagt: „Wenn du mit mir mitkommst, werde ich dich lehren, Menschen zu fangen, anstatt Fische zu fangen.“ Der Mann schaute Jesus in die Augen – so tief, so aufrichtig und so voller Liebe, dass es keinen Zweifel an diesem Mann geben konnte. Und er war von einer so tiefen Stille umgeben, dass er diesem Mann nicht Nein sagen konnte. Der Fischer warf sein Netz ins Wasser und folgte Jesus nach.

Als sie die Stadt verließen, kam ein Mann angelaufen und rief dem Fischer zu: „Dein Vater, der so lange krank war, ist gerade gestorben. Komm nach Hause!“

Der Fischer bat Jesus: „Gib mir drei Tage Zeit, damit ich ihm die letzte Ehre erweisen kann, wie es von einem Sohn erwartet wird, wenn der Vater stirbt.“ Und nun kommt der Ausspruch, an den ich euch erinnern möchte. Jesus sagte zu dem Fischer: „Lass die Toten ihre Toten begraben. Komm du mit mir.“

Was meint er? „Die ganze Stadt ist voll mit Toten; sie werden es schaffen, deinen toten Vater unter die Erde zu bringen. Du wirst da nicht gebraucht. Komm du mit mir.“

Jeden Moment stirbt etwas. Sei kein Antiquitätensammler. Lass das, was tot ist, hinter dir. Geh mit dem Leben, fließe mit dem Leben, mit deiner Totalität und Intensität, und du wirst nie vor einem Dilemma stehen, nie ein Problem haben.

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