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Montag, 9. August 2010

Meditation für den Tag: Verwandlung

Schmerz ist natürlich; man muss ihn verstehen, man muss ihn annehmen. Denn natürlich haben wir Angst vor dem Schmerz, natürlich wollen wir ihn vermeiden. Deshalb vermeiden es so viele Menschen, ihr Herz zu spüren und leben stattdessen im Kopf.
Das Herz verursacht Schmerzen, das stimmt, aber nur weil es auch Freude verursacht, deshalb kann es einem Schmerzen machen. Schmerz ist der Weg, auf dem auch Freude kommt; Agonie ist das Tor, durch das auch Ekstase kommt. Wenn man sich dessen bewusst ist, nimmt man Schmerz als einen Segen an. Dann beginnt sich der Schmerz sofort zu verwandeln. Du kämpfst nicht mehr dagegen an. Dann ist es kein Schmerz mehr; er wird zum Freund. Er ist ein Feuer, das dich reinigt. Er bewirkt eine Verwandlung, einen Vorgang, in dem das Alte geht und das Neue kommt, in dem Denken verschwindet und das Herz ganz und gar in Funktion tritt. Dann ist Leben ein Segen.


Atishas Herz-Meditation

Probiere diese Methode des Atisha aus:
Wenn du einatmest – pass genau auf, denn es ist eine der großartigsten Methoden – beim Einatmen stell dir vor, dass du alles Unglück aller Menschen auf der Welt einatmest. Alle Dunkelheit, alle Negativität, jede nur erdenkliche Hölle, die irgendwo auf der Welt existiert – du atmest alles ein! Und dann lass dein Herz es aufnehmen.

Vielleicht hast du schon von dem sogenannten „positiven Denken“ im Westen gehört oder gelesen. Diese Leute vertreten genau das Gegenteil. Sie wissen nicht, was sie da sagen. Sie sagen, ma
n soll alles Unglück und alle Negativität ausatmen. Und beim Einatmen soll man Freude, Positivität, Glück und Fröhlichkeit einatmen. Atishas Methode ist genau umgekehrt: Beim Einatmen atme alles Unglück und Leiden aller Lebewesen auf der Welt der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein. Und beim Ausatmen atme alle Freude aus, die du hast, alle Seligkeit, die du hast, alles Gute, was du hast.

Atme aus und überschütte die Existenz. Das ist die Methode des Mitgefühls: Sauge alles Leiden auf, nimm es in dir auf, und dann lasse allen Segen hinausströmen. Du wirst staunen, wenn du das tust. In dem Moment, in dem du alles Leiden der Welt in dir aufnimmst, ist es kein Leiden mehr. Das Herz verwandelt die Energie unmittelbar. Das Herz ist die transformierende Kraft. Trinke das Unglück in dich hinein, und es verwandelt sich in Seligkeit – dann verströme diese nach draußen. Wer einmal erfahren hat, dass das Herz diese magische Kraft hat, dass es dieses Wunder vollbringen kann, der will es immer wieder tun.

Probiere es aus. Es ist eine der praktischsten Methoden, ganz einfach, und sie wirkt sofort. Mache sie gleich heute und sieh, was sie bewirkt. Dies ist eine Sichtweise Buddhas und all seiner Jünger. Atisha ist einer seiner Jünger. Er gehört derselben Linie an, derselben Tradition. Buddha sagt seinen Jüngern immer wieder: „Ihi passiko – Kommt und seht selbst.“ Sie gehen sehr wissenschaftlich vor. Der Buddhismus ist eine der wissenschaftlichsten Religionen auf der Erde, und der Buddhismus gewinnt heute immer mehr an Boden in der Welt.

Je intelligenter die Welt wird, desto wichtiger wird Buddha. Es muss so sein. Da immer mehr Menschen lernen wissenschaftlich zu denken, wird Buddha immer anziehender. Er kann den wissenschaftlichen Geist überzeugen, denn er sagt: „Alles, was ich sage, kann geübt werden. Ich sage nicht, ihr sollt es glauben, sondern ich sage: ,Experimentiert damit, erfahrt es selber.’ Und erst wenn ihr es selbst spürt, dann habt Vertrauen dazu. Ansonsten braucht man nichts zu glauben.“

Probiere diese wunderbare Methode des Mitgefühls aus. Nimm alles Unglück in dir auf, und lass alle Freude aus dir heraus fließen.

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