Donnerstag, 9. September 2010
Die Folgen des Nicht-Tuns
All diese Nicht-Tu-Techniken klären in unserem Bewußtsein das Wissen um unsere zweite mysteriöse Seite, die der freien Wahrnehmung. Das Resultat davon ist die Notwendigkeit, die bislang einzig bekannte Seite von uns einer neuen Betrachtung zu unterziehen. Da wir sie nicht mehr für alles halten, was wir sind, können wir nun auch viele Selbstvorstellungen nicht mehr mit ihr identifizieren. Sie wird dafür zu einer äußerst funktionalen Seite unseres Bewußtseins die von den toltekischen Sehern als das Tonal bezeichnet wird. Das Tonal beinhaltet unsere Aufmerksamkeit für die bekannte Welt, uns eingeschlossen. Seine Natur ist dabei jedoch genauso rätselhaft wie die der unbekannte Seite. Um dies aber erkennen zu können, muß unser Denken sehr klar und transparent werden. Dies läßt sich nur durch das Nicht-Tun erreichen. Es ist schon komisch, wenn man schließlich feststellt, daß, um zu begreifen, was Denken eigentlich ist, man erst einmal damit aufhören muß, denn erst in der Stille des Denkens erfahren wir etwas über die Urgründe unseres Denkens.
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