Wesenlos ist das Tao
Der Stoff, aus dem die Träume sind
Wesenlos ist das Tao,
die Wesen lösend von ihrem Sein;
abgründig tief ist es,
alles Seienden Grund.
die Wesen lösend von ihrem Sein;
abgründig tief ist es,
alles Seienden Grund.
Jesus sagte am Kreuz: „Es ist vollbracht.“ Da waren er und Gott
nicht verschieden.
Das, was Liebe ist, kennt keine Liebe. Liebe ist da, wo es keinen
Liebenden und nichts Geliebtes gibt. Wo du das bist, was du bist. Wo
das Selbst, oder was immer du Gott nennst, das ist, was du bist.
Das, was deine Natur ist, kann nicht gefunden werden. Was immer
du finden kannst, wirst du wieder verlieren. Aber das Schöne an deiner
Natur ist, dass du sie beim Verlieren nicht verloren hast und genauso
wenig beim Finden wieder finden wirst. Das Verlorenhaben ist ein Traum.
Und das Finden, so traumhaft schön es auch sein mag, ist ebenfalls nur
ein Traum. Eine bloße Traumhochzeit. Und bei aller Träumerei bleibst
du der Stoff, aus dem die Träume sind. Und den finde mal.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen